850+
Organisationen verwenden Psylaris
5500+
Therapeuten nutzen unsere Software weltweit
75.000+
Klienten gehen mit unseren Anwendungen durch die Sitzungen
Alles über Angststörungen
Scrollen Sie nach unten, um schnell weiterzulesen, oder benutzen Sie das Inhaltsverzeichnis.
Es kann verschiedene Situationen geben, die man als spannend bezeichnen kann. Dies ist oft eine gesunde Anspannung, aber vielleicht haben Sie trotzdem ein flaues Gefühl im Magen oder schwitzige Hände. Denken Sie zum Beispiel an Situationen wie eine Bewerbung, eine Prüfung in der Schule, eine Fahrprüfung oder den ersten Tag am Arbeitsplatz oder in Ihrer neuen Klasse. Aufregende Situationen, aber sie sind vorübergehend. Wenn man in der Situation ist oder wenn sie vorbei ist, ist auch die Spannung weg. Versuchen Sie sich vorzustellen, dass Sie dieses Gefühl die ganze Zeit oder immer wieder haben. Sie leiden dann an einer Angststörung.
Angststörungen treten in verschiedenen Formen auf. Obwohl viele Angststörungen ähnliche Symptome aufweisen, können bestimmte Symptome sehr spezifisch sein. Deshalb geben wir hier einen kleinen Überblick über die häufigsten Angststörungen.
Bei einer Panikstörung kommt es in der Regel zu einer kurzen, intensiven Panikattacke. Das hängt oft von der Situation ab, vor der Sie Angst haben. Viele Symptome einer Panikstörung machen sich körperlich bemerkbar, wie z. B. Herzklopfen, Schweißausbrüche und Kurzatmigkeit. Bei einer schweren Panikstörung können Sie sogar in Ohnmacht fallen.
Soziale Angststörungen betreffen hauptsächlich Angst in bestimmten sozialen Situationen. Sie haben also entweder Angst davor, vor Menschen zu stehen oder etwas in der Öffentlichkeit zu tun, z. B. eine Rede zu halten oder eine Präsentation zu halten. Menschen, die an einer sozialen Angststörung leiden, können sich sozial abkapseln und werden dadurch einsam und sozial isoliert. enden.
Bei einer Zwangsstörung leiden Sie unter zwanghaften Gedanken, die oft zu zwanghaften Handlungen führen. Diese Zwangshandlungen entstehen gerade deshalb, weil Sie die Zwangsgedanken verhindern wollen. Sie können es als eine Art Kompensation für die Gedanken sehen, die Sie unterdrücken wollen. Eine andere Bezeichnung für eine zwanghafte Störung ist Zwangsstörung (OCS).
Eine posttraumatische Belastungsstörung ist das Ergebnis eines traumatischen Erlebnisses, das Sie durchgemacht haben und das Sie nicht überwinden können. Aus diesem Grund wird das Trauma immer wieder in Ihrem Kopf auftauchen. Die Verarbeitung eines Traumas an sich dauert eine Weile, aber bei einer PTBS hat das Trauma solche Auswirkungen, dass man nicht mehr in der Lage ist, ein normales Leben zu führen. PTBS kann sehr ernste Symptome wie Depressionen oder sogar Selbstmordgedanken hervorrufen.
Man kann von einer Phobie sprechen, wenn man in bestimmten Situationen extrem ängstlich ist. Dies betrifft vor allem übertriebene und unbegründete Ängste. Sie wissen das, aber um zum Beispiel eine Panikattacke zu vermeiden, versuchen Sie, Situationen zu vermeidenDies kann auch weitreichende Folgen haben, wie z. B. eine soziale Isolation.
Viele Symptome der verschiedenen Arten von Angststörungen sind ähnlich. Abgesehen von den spezifischen Symptomen der verschiedenen Arten von Angststörungen, gibt es einige erkennbare Symptome: Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Schlaflosigkeit, Druck- und Stressempfindlichkeit und starke Nervosität. Einige spezifische Symptome können je nach Störung unterschiedlich sein, z. B. Panik, Hyperventilieren, Zittern und Schütteln, Steifheit, Weinen oder Ohnmacht.
Jeder weiß, wie man ängstlich sein kann. Das ist auch gut so, denn das Gefühl der Angst ist eine Warnung für Sie, besonders vorsichtig und/oder wachsam zu sein. Übermäßige Angst ohne triftigen Grund deutet auf eine Störung hin, und Sie sollten etwas dagegen tun, z. B. eine Behandlung in Anspruch nehmen. Es ist jedoch sinnvoll, die Ursachen von Angststörungen herauszufinden. Dies ermöglicht eine angemessene Behandlung. Die Ursachen von Angststörungen lassen sich in folgende Kategorien einteilen:
Es gibt mehrere sehr spezifische Arten von Angststörungen. Manchmal haben sie Ähnlichkeiten mit anderen Angststörungen, und manchmal handelt es sich um eine eigenständige Störung mit eigenen Merkmalen, wie z. B. die Zwangsstörung. Es ist wichtig zu wissen, an welcher Störung Sie leiden und welche Ursachen sie hat. Wenn Sie dies erkennen können, gibt es eine spezifische Behandlung dafür.
Nicht jeder wird es mögen, in einem kleinen und engen Raum zu leben. Vor allem, wenn Sie sich nicht schnell entfernen können, z. B. in einem Aufzug oder in einem Zugabteil. Auch wenn es vielen Menschen nicht gefällt, werden sie es durchziehen. Anders sieht es aus, wenn man unter Klaustrophobie leidet. Klaustrophobie ist eine Störung, die dazu führt, dass man in kleinen und engen Räumen Angst hat. Bei schweren klaustrophobischen Symptomen kann es sogar zu völliger Panik, Weinkrämpfen und Ohnmachtsanfällen kommen. Klaustrophobie kann zu völliger Isolation und sozialer Vereinsamung führen. So weit muss es aber gar nicht kommen, denn Klaustrophobie ist leicht zu behandeln.
Agoraphobie ist sozusagen das Gegenteil von Klaustrophobie. In diesem Fall haben Sie Angst vor offenen Räumen, vor allem dort, wo es viel Publikum gibt. Denken Sie an Einkaufszentren, den Supermarkt, den Markt oder das Kino. Bei schweren Agoraphobie, geht es nicht per se mehr um offene Räumen, sondern Sie haben Sie Angst, in einem offenen Raum eine Angst- oder Panikattacke zu bekommen. Platzangst wird auch Agoraphobie genannt, eine Anspielung auf das Wort Platz. Da es für Ihr soziales Leben sehr wichtig ist, öffentliche Orte zu besuchen, ist die Agoraphobie sehr lästig. Sie gehört zu den Angststörungen, bei denen das Risiko der sozialen Isolation hoch ist.
Es gibt Leute, die sehr sauber und ordentlich sind. Aber das ist etwas ganz anderes als die Angst vor dem Schmutz oder der Ansteckung. Letzteres ist eine Form der Zwangsstörung, bei der Sie zwanghaft putzen und sich um Ihre eigene Hygiene sorgen. Nicht nur für einen Moment, sondern 24 Stunden am Tag. Wichtige Merkmale von Ansteckungsphobie:Dazu gehören das Reinigen der Türklinken nach jedem Gebrauch und übermäßiges Händewaschen. Mehrmaliges Duschen am Tag kann auch ein Symptom der Ansteckungsphobie sein. Sie haben ständig das Gefühl, dass Sie schmutzig sind. Mit Ansteckungsphobie sind Sie eine Belastung für sich selbst, aber sicherlich auch für Ihre Familienmitglieder. Deshalb ist es wichtig, Ansteckungsphobie zu erkennen und sich behandeln zu lassen.
Jeder ist manchmal beschäftigt und gestresst. In der Regel ist dies nur eine vorübergehende Situation. Aber versuchen Sie sich vorzustellen, dass Sie immer das Gefühl von Spannung und Stress haben. Sie würden sich buchstäblich nie entspannen können. Das ist natürlich sehr schädlich für Ihren Körper und Sie werden mit verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen haben. Sie können auch überlastet werden oder ein Burn-out erleiden, in dem Fall werden Sie sicherlich für längere Zeit aus dem Beruf aussteigen. Lassen Sie es also nicht so weit kommen. Untersuchen Sie die zugrunde liegenden Ursachen und lassen Sie sich behandeln.
Angst vor Vögeln gehört zu einer der sehr spezifischen Angststörungen. Wenn Sie Vögel sehen, können Sie alle damit verbundenen körperlichen Anzeichen einer Angststörung erleben oder eine Panikattacke bekommen. Dies betrifft nicht nur lebende Vögel, auch Bilder von Vögeln oder der Geruch von Vögeln können eine beängstigende Wirkung haben.
Wenn Sie Angst vor Aufzügen haben, dann haben Sie eine Form von Klaustrophobie. In einem Aufzug ist man auf engem Raum eingesperrt und kann nicht so schnell wieder herauskommen. Dies kann zu Panik führen. Sie werden auch versuchen, jeden Aufzug um jeden Preis zu vermeiden. Egal, wie hoch Sie steigen müssen, Sie nehmen lieber die Treppe als den Aufzug. Bestimmte Behandlungen können Ihnen helfen, Ihre Angst vor Aufzügen zu überwinden.
Rolltreppenangst, auch bekannt als Eskalaphobie, bedeutet, dass Sie Angst vor Rolltreppen haben. Es handelt sich um eine Störung, die Sie im täglichen Leben nicht stark behindert, aber sie ist lästig. Wenn Sie zum Beispiel in einem großen Büro mit Rolltreppen arbeiten, müssen Sie immer die normale Treppe nehmen. Eskalaphobie ist behandelbar, also sollten Sie es vielleicht doch mit der Rolltreppe versuchen.
Wenn Sie Angst vor Zügen haben, nennt man das Siderodromophobie. Man kann sowohl in einem Zugabteil als auch auf dem Bahnsteig Angst haben. Die Angst vor dem Zug ist oft mit Klaustrophobie verbunden. Das liegt daran, dass Sie das gleiche ängstliche Gefühl haben, eingesperrt zu sein, und Sie haben Angst, dass Sie nicht mehr herauskommen, wenn etwas passiert. Furcht vor Zügen kann sich so stark auf das tägliche Leben auswirken, dass man sich nicht mehr traut, mit dem Zug zu fahren. Manche Menschen mit Zugangst haben auch Angst vor der U-Bahn und trauen sich überhaupt nicht, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Bei Fahrangst hat man Angst, sich hinter das Steuer eines Autos zu setzen, und manchmal kann man sogar als Beifahrer ängstlich sein. Manche Menschen haben nur vor bestimmten Straßenabschnitten Angst, z. B. vor der Autobahn. Eine Ursache für Fahrangst kann zum Beispiel ein Autounfall sein, den Sie in der Vergangenheit erlebt haben. Das hat Ihnen so viel Angst vor dem Autofahren gemacht, dass Sie sich nicht mehr hinter das Steuer trauen. Deshalb ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, sonst besteht die Gefahr, dass Sie nicht mehr ausgehen können.
Unabhängig davon, mit welcher Angststörung Sie zu kämpfen haben, ist es in vielen Fällen durchaus möglich, Ihre Angst zu überwinden. Um dies zu tun, müssen Sie die richtige Behandlung für Ihre Angststörung wählen. Je nach Ursache ist eine bestimmte Behandlung möglich.
Wenn bestimmte Angststörungen nachweislich durch ein Trauma verursacht werden, ist eine Behandlung zur Traumaverarbeitung notwendig. Oft verschwinden die Angststörungen, wenn das Trauma verarbeitet ist. Dies kann u. a. mit EMDR geschehen. Dies steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Ziel der Sitzung ist es, sich abzulenken, während man an das Trauma zurückdenkt. Indem Sie dies wiederholen, können Sie dem Trauma einen Platz geben, und es wird weniger Emotionen hervorrufen, wenn Sie wieder daran denken. Zwangs- und Angststörungen sind in der Regel verschwunden, wenn das Trauma aufgearbeitet ist.
Bei der kognitiven Verhaltenstherapie geht es um die Veränderung von Gedanken und Verhalten. Wenn man in Panik gerät, sind die Gedanken nur negativ. Egal, ob es sich um Höhenangst, Angst vor dem Autofahren oder Angst vor dem Fahrstuhl handelt, in diesem Moment können Sie nicht mehr positiv an das denken, wovor Sie Angst haben. In der Verhaltenstherapie werden Ihre Gedanken positiv beeinflusst und realistische Fakten präsentiert. Wenn Sie die Situation aus einem völlig anderen Blickwinkel betrachten, werden auch bestimmte Angststörungen anders gesehen und Sie werden sich anders verhalten.
Bei fast allen Angststörungen ist die Expositionstherapie sehr wirksam. Bei der Expositionstherapie geht es darum, sich dem zu stellen, wovor man Angst hat. Haben Sie Angst vor Aufzügen? Dann werden Sie vom Therapeuten in einen Aufzug begleitet. Dies gilt auch für andere Ängste, zum Beispiel vor dem Zug oder dem Schwindel. Wenn Sie sich den ängstlichen Momenten stellen, können Sie sich an sie gewöhnen und erkennen, dass nichts Ernstes passieren muss.
Das Ziel von Psylaris ist es, Therapeuten mit besseren Techniken und Werkzeugen noch besser zu unterstützen. Die virtuelle Realität spielt dabei eine wichtige Rolle. Mit EMDR-VR und EMDR-Plus ist eine EMDR-Behandlung mit virutaler Realität möglich. Der Arzt kann Ablenkungsaufgaben noch besser nutzen und der Patient kann auch aus der Ferne behandelt werden. Die virtuelle Realität ist ideal für die Expositionstherapie geeignet. Der Patient wird mit seinen Ängsten konfrontiert. Es ist nicht mehr notwendig, einen physischen Ort aufzusuchen, z. B. einen Aufzug bei Fahrstuhlangst oder ein Einkaufszentrum bei Agoraphobie. Mit der VR-Brille wird der Patient in der sicheren Umgebung des Behandlungsraums oder zu Hause mit seiner Angst konfrontiert. Psylaris hat ein Modul für verschiedene Arten von Ängsten entwickelt, die eine Expositionstherapie erfordern. Das spart Kosten und Zeit, und der Patient kann häufiger behandelt werden, was zu einer schnelleren Genesung führt.
Wir glauben, dass wir in Kombination mit intelligenter Software und qualifizierten Therapeuten ein System entwickeln können, in dem jeder, jederzeit, und überall direkten Zugang zu einer effizienten und erschwinglichen psychologischen Versorgung hat.
Diese Website verwendet Cookies, um sicherzustellen, dass Sie unsere Website optimal nutzen können.